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Kann der preis für ein barrel erdöl die 100 $ erreichen?

27 juli 2018

Am 22. Juni 2018 haben sich die wichtigsten ölproduzierenden Länder ohne die Industrieländer in Wien getroffen, um über eine mögliche Anhebung der Fördermenge zu entscheiden. Viele Spekulationen und Diskussionen folgten den widersprüchlichen Aussagen aus Saudi-Arabien einerseits, das für eine moderate Anhebung ist, und Russland andererseits, das die Quoten stärker ausweiten wollte.

Die Vereinbarung liegt mit einer Anhebung der Fördermenge um eine Million Barrel pro Tag letztendlich ziemlich nahe an dem, was Saudi-Arabien befürwortete. Jedoch handelt es sich hier nur um eine rein theoretische Anhebung, da bestimmte Länder ihre Fördermenge nicht ausschöpfen werden, wodurch die reelle Steigerung der Erdölförderung auf 700.000 Barrel begrenzt ist.

Diese Zahl muss, auch vor dem Hintergrund der seit einigen Monaten anhaltenden Angebotsschocks, die den Erdölmarkt beeinträchtigen, betrachtet werden. Venezuela, Libyen - und demnächst auch der Iran - leiden zudem an spezifischen Problemen, die das Angebot an Erdöl einschränken. Es wird davon ausgegangen, dass diese drei Länder dazu beitragen oder beitragen werden, dass die Förderungsmengen im Jahr 2018 um ungefähr 1,3 Mio. Barrel zurückgehen werden. Außerdem hat es eine starke Ausweitung

der Schieferölförderung in den USA gegeben, was jedoch durch den starken Anstieg des weltweiten Konsums ausgeglichen wurde.

Letztendlich leidet der Erdölmarkt weiterhin unter einem mangelnden Angebot, und auch, wenn die am 22. Juni geschlossene Vereinbarung dieses Defizit verringern sollte, wird die Lücke nicht vollständig geschlossen werden. Ohne einen starken Wachstumseinbruch, wodurch die Erdölnachfrage sinken würde, ist es schwer, sich einen deutlichen Rückgang des Ölpreises für ein Barrel gegenüber dem derzeitigen Stand vorzustellen. Wir glauben zudem nicht, dass die Aufforderung Donald Trumps an Saudi-Arabien, ihre Fördermengen zu erhöhen, Erfolg haben wird: Es liegt im Interesse des Landes, hinsichtlich des von Aramco für 2019 geplanten Börsengangs den Preis für ein Barrel Rohöl hoch zu halten.

Dieser hohe Preis für ein Barrel ist für eines unserer wichtigsten Themen eine positive Sache: Break-even-Inflation mit Basiseffekten, die in den kommenden Monaten positiv bleiben werden. Längerfristig ist dies jedoch keine gute Nachricht für das Wachstum von Importländern wie den europäischen Nationen oder Japan.

Trotz unserer festen Überzeugung bezüglich der Inflation sind aktuell unsere Wetten hinsichtlich der derzeitigen Unsicherheiten im Welthandel relativ eingeschränkt. Der Sommer könnte sich also durchaus als recht volatil herausstellen ...

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