Opinions et Idées

Rückblick auf die oid-konferenz

06 janvier 2020

Wie kann die Immobilienbranche sicheiner Welt mit einem Temperaturanstieg von 2 oder sogar 4 Grad anpassen?

Die Beobachtungsstelle für nachhaltige Immobilien „OID“ hat sich im Rahmen der 11. Konferenz der Veranstaltungsreihe „Immobilier & Prospectives“ (Immobilien & Prognosen), die in Zusammenarbeit mit Plan Bâtiment Durable (einer Organisation für nachhaltiges Bauen) und der Stadt Paris in der Zentrale von La Française stattfand, mit diesem Thema auseinandergesetzt

Die Konferenz wurde von Laurent Jacquier-Laforge, Global Head of Sustainable Investing – La Française, eröffnet und von Gérard Degli-Esposti, Direktor ISR Immobilier und Präsident der OID, moderiert.

Im ersten Teil behandelte Catherine Larrère, Philosophin und emeritierte Professorin an der Pariser Sorbonne dieses komplexe Thema aus der Perspektive der Umweltethik, wobei Sie aus „Vom Geist der Gesetze“ von Montesquieu (1689-1755) zitierte.

Dieser Schritt in die Vergangenheit ermöglicht es uns, die Beziehung zwischen Mensch und Natur neu zu beleuchten. Catherine Larrère animiert uns zum Nachdenken. Die Industriegesellschaften beeinflussen das gesamte Erdsystem, da die Schöpfungen den Menschen überdauern werden (Henning Mankell). Der Klimawandel ist im Grunde nicht ein Ergebnis dessen, was wir wollten, sondern dessen, woran wir nicht gedacht haben!

Die Zeit, in der der Mensch die Natur stark geprägt hat (Anthropozän), wird Auswirkungen haben, die sich erst lange nach dem Aussterben der Menschheit bemerkbar machen werden (z. B. radioaktive Abfälle, Klimawandel, Abnahme der Artenvielfalt usw.).

Die Erde anders bewohnen

Es reicht nicht aus, zu wissen, was zu tun ist, sondern man muss wissen, wie man es tun muss. Und dabei können philosophische Überlegungen helfen. Unsere Haltung zielte lange darauf ab, die Natur durch Macht, Ausbeutung und Zerstörung zu erobern, zu beherrschen und zu kontrollieren. Aber müssen wir der Vergangenheit jetzt den Rücken kehren? Wie können wir die Natur moralisch integrieren?

Unsere Existenz ist kurz (die menschliche Lebenszeit, die Zeit einer Volkswirtschaft, einer Politik), während die Natur die Zeit überdauert.

Ein angemessener Zeitraum ist der, der sowohl der Lebensdauer des Menschen als auch der Natur entspricht. Der richtige Ansatz ist, den Menschen als einen Teil der Natur zu betrachten und nicht mehr von Menschen UND Natur zu sprechen.

Es reicht nicht aus, respektvoll über Natur zu sprechen, da die Schöpfungen der Menschen in die Natur eingreifen und den Menschen überdauern. Die Frage ist: Welches Vermächtnis hinterlassen wir?

Die Umweltethik kann nicht von der Ethik der Menschen getrennt werden. Da die Handlungen des Menschen ihn für die Natur verwundbar gemacht haben, muss er jetzt eine moralischere Beziehung zur Natur aufbauen. Wir müssen eine umweltfreundlichere Ethik und eine Ethik der Fürsorge entwickeln: Die Welt anders bewohnen.

Auf diese philosophische Einleitung gab es eine Diskussionsrunde mit Jérôme Duvernoy, (Observatoire National sur les Effets du Réchauffement Climatique), Jérôme Gatier, (Plan Bâtiment Durable) und Stéphanie Chevallier, (Nexity).

Die von Jérôme Duvernoy aufgestellte Bilanz der Klimaaussichten ergab, dass der Temperaturanstieg in Frankreich seit 1900 bei 1,5 Grad lag, dass 2050 50 Prozent der städtischen Wälder in Frankreich ein hohes Brandrisiko und einen Wassermangel von drei Mrd. Kubikmeter Wasser
aufweisen. Daraufhin folgte eine Präsentation über ein innovatives Stadtsanierungsprojekt, das die natürliche Umwelt berücksichtigt, sowie Berichte zu bewährten Praktiken.

Der zweite Teil der Konferenz konzentrierte sich mehr auf die Klimamodellierung und Umsetzungslösungen, die sich mit bereits vergangenen Klimaveränderungen sowie zukünftige Entwicklungen und deren Anwendung auf den zukünftigen Gebäudebau befassen.

Sie finden die Videos der Konferenz auf dem YouTube-Kanal der OID.

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