Im Interview mit Fondstrends erklärt Nina Lagron, Senior Portfoliomanagerin von Global Equity Markets bei La Française, dass erneuerbare Energien eine Vielzahl an Investitionsmöglichkeiten bieten. Im Rahmen der Zero Carbon-Allokationsstrategie wird unter anderem in Unternehmen investiert, die an ihrer CO2-Bilanz arbeiten.
Frau Lagron, welche Logik steckt hinter der Zero Carbon Energieumwandlungs-Investitionsphilosophie?
Nina Lagron: Investitionen in eine CO2-bewusste Anlagestrategie lassen sich weitgreifend legitimieren: Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer konkreter; extreme Klimabedingungen wie extrem starke Orkane und ausgeprägte Wetterschwankungen sind schon fast alltäglich. Die betroffenen Bevölkerungen drängen auf Lösungen und wir haben viele erste Gesetzesansätze zur Energiewende gesehen. Diese neuerlichen Vorschriften werden derzeit hauptsächlich in Skandinavien, aber auch in Frankreich und vielen anderen Ländern als Best Practices von institutionellen Investoren wie Pensionskassen implementiert.
Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Investitionsmöglichkeiten, obwohl erneuerbare Energien immer noch ein vergleichsweise kleiner Sektor ist. Momentan sind zum Beispiel die Gelegenheiten in der Elektrifizierung sehr gross: vom Batterierohstoffbergwerk (Lithium, Kobalt, etc.) über den Batterieproduzenten bis zum integrierten Elektrofahrzeughersteller kann in die gesamte Wertschöpfungskette investiert werden. Unsere Studien belegen, dass Unternehmen mit positiven oder fallenden CO2-Bilanzen börslich im Durchschnitt besser abschneiden.
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